Planung, Monitoring und
Evaluierung sind miteinander
verbunden

Planung, Monitoring und Evaluierung bauen in einem Projektkreislauf aufeinander auf. Bei diesen Schritten ist mir eine partizipative Vorgehensweise wichtig, in der verschiedene Stakeholder gehört werden und sich einbringen können.

Dabei sind ein wertschätzender Umgang und eine vertrauliche Nutzung von Informationen zentral. Die benötigten Daten müssen verlässlich sein und auf Basis wissenschaftlicher Gütekriterien erhoben werden, damit evidenz-basierte Steuerungsentscheidungen getroffen werden können. Empfehlungen müssen nachvollziehbar und nützlich sein. Zudem ist jedoch auch ein pragmatisches Vorgehen wichtig, das nicht im Gegensatz zu den oben genannten Aspekten steht: Das gewählte Design muss im jeweiligen Kontext umsetzbar sein und an Fragestellung und Ressourcen angepasst werden.

Wirkungsorientierte
Planung

Durch wirkungsorientierte Planung können smarte Ziele festgelegt und plausible Wirkungsannahmen getroffen werden. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung von Projekten und häufig gefordert von Mittelgebern im Rahmen der Beantragung von Projekten.

Die Entwicklung solcher Wirkungslogiken und die Visualisierung in Wirkungsmodellen sollte möglichst partizipativ und unter Beteiligung verschiedener Stakeholder umgesetzt werden. Meine Rolle ist die der methodischen Begleitung, ich moderiere die Workshops, hinterfrage die Plausibilität und unterstütze die Formulierung von Zielen. Auch die gemeinsame Erarbeitung von Indikatoren und die Festlegung von Zielwerten ist Aufgabe in den Planungsworkshops. Die inhaltliche Ausgestaltung der Projekte bleibt dabei selbstverständlich im Verantwortungsbereich der Projektverantwortlichen.

Kontinuierliches
Monitoring

Durch kontinuierliches Monitoring kann die Zielerreichung überprüft werden, ohne nicht-intendierte Effekte zu vernachlässigen. Die im Rahmen des Monitorings erhobenen Informationen werden für die Reflexion der Projektumsetzung und der Zielerreichung genutzt, davon werden informationsbasierte Steuerungsentscheidungen und Anpassungen an der Projektimplementierung abgeleitet.

Zudem dient das Monitoring häufig der Rechenschaftslegung gegenüber dem Mittelgeber und soll außerdem zu einem Empowerment der Zielgruppen beitragen. Das Monitoring muss pragmatisch in das Projektmanagement integriert und zu einer Standard-Aufgabe werden, die nicht zu viele Ressourcen benötigt. Dennoch müssen die Daten belastbar sein und wissenschaftlichen Gütekriterien genügen, schließlich werden auf Basis dieser Daten Entscheidungen für die Projektsteuerung getroffen.

Umfassende Evaluierung

Durch Evaluierungen können Projekte zu verschiedenen Zeitpunkten (vor, während oder nach der Durchführung) einer umfassenderen Prüfung unterzogen werden. Hierbei können Fragen nach der Relevanz des Projektes ebenso gestellt werden, wie nach der Qualität seiner Implementierung oder seiner Wirksamkeit.

Evaluierungen können dabei verschiedene Funktionen erfüllen, z.B. eine Kontrollfunktion oder auch eine Lernfunktion. Je nach Anlass und Fragestellung der Evaluierung wird ein passgenaues Design entwickelt und angemessene Methoden ausgewählt. Nützlichkeit, Partizipation, wissenschaftliche Genauigkeit sind nur einige Standards, die bei der Durchführung von Evaluierung beachtet werden (siehe Standards für Evaluierung der DeGEval für mehr Informationen). Gemeinsam haben alle Evaluierungen, dass nachvollziehbare Handlungsempfehlungen gegeben werden, die das Potenzial haben, die Wirksamkeit des Projekts noch weiter zu erhöhen.